Die Saison für das Angeln mit Kunstködern
Das Angeln mit Kunstködern auf Forellen kann zu jeder Jahreszeit innerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ausgeübt werden. Dennoch sind einige Monate des Jahres viel besser geeignet als andere.
Die Zeit nach der Eröffnung bedeutet oft niedrige Temperaturen und damit wenig aktive Fische. Das Angeln mit Kunstködern in dieser Jahreszeit ist bei weitem nicht die beste Technik. Gedulden Sie sich noch ein wenig und holen Sie Ihre Ruten heraus, wenn die Temperaturen milder werden, häufig von Mitte April bis Juni.
Im Sommer sind die Gewässer oft niedrig und sehr klar, was das Angeln mit Kunstködern kompliziert macht. Die Fische ernähren sich in dieser Jahreszeit meist von Larven und Nymphen, die mit einem Köder schwer zu imitieren sind. Der September vor der Schonzeit ist eine sehr gute Saison, vor allem während des Sonnenaufgangs und -untergangs, wenn die Forellen an den Uferrändern auf die Jagd gehen.
Nachahmung oder Provokation
Die Forelle ist einerseits ein sehr schlauer und ängstlicher Fisch, andererseits aber auch ein sehr aggressiver Raubfisch, der sein Revier verteidigt. Ihr Verhalten ändert sich je nach Jahreszeit und unsere Köder müssen sich diesen Schwankungen anpassen.
Wenn die Saison beginnt, können sich die Forellen reichlich von ihrem eigenen Nachwuchs ernähren, daher sind Köder zu empfehlen, die in Größe und Farbe imitieren. Am Ende der Saison ernähren sie sich vor allem von Elritzen und bereiten sich auf die Ankunft des Winters vor. Um Angriffe zu provozieren, sollte man nicht zögern, große Köder (7 bis 9 cm) zu verwenden, um Aggressionstouch auszulösen.
In der Sommersaison empfehle ich Ihnen, Softbaits und verschiedene Arten von Spinnern auszuprobieren. Diese Köder sollten möglichst klein sein, da sie sich am besten an den Wasserstand und die Klarheit des Wassers anpassen.
Biotop nach Jahreszeit
Jeder Fluss ist anders, aber die Wassertemperatur diktiert das Verhalten der Fische. So ist es z. B. sehr selten, dass eine Forelle auf einer flachen Sohle mit starker Strömung beim Öffnen postiert ist. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die Regeln wiederholen sich oft.
Im Sommer wählen die Fische zwischen zwei Möglichkeiten. Die erste sind große, flache Gewässer mit geringer Strömung, in denen sie nymphen und Steine auf der Suche nach Wirbellosen umdrehen können. Die zweite Möglichkeit sind Löcher mit einer guten Tiefe, um sich auszuruhen, wenn das Wasser an der Oberfläche zu warm ist. Gegen Abend werden sich die Fische an die Ränder begeben und von den geringeren Lichtverhältnissen und Temperaturen profitieren. Wenn die Temperaturen niedrig sind, halten sich die Forellen oft in der Nähe der großen Strömungen in einer langsameren Wasserader auf, um abtreibende Fische oder Wirbellose abzufangen.
