Der Payara
Der Payara ist ein fleischfressender Fisch, der in Südamerika, vor allem in Kolumbien, Brasilien und Venezuela, vorkommt. Durch seinen Kopf und sein auffälliges Gebiss, das ihm den Spitznamen Vampirfisch eingebracht hat, ist er leicht zu erkennen. Er gehört zur Familie der Cynodontinae, die mehrere sehr ähnliche Arten umfasst. Arten, die alle das gleiche Merkmal haben: die beiden langen Eckzähne an ihrem Unterkiefer.
Mit diesen Eckzähnen greifen sie ihre Beute. Daher versucht der Payara nicht, seine Beute zu verschlingen. Das macht das Angeln mit Ködern schwierig, da er viele Bisse verursacht und sich nur schwer an Haken festbeißen lässt. Außerdem können seine Zähne nachwachsen, wenn er sie verliert.

Der Payara, der größte Vertreter der Familie der Cynodontinae, kann etwa zehn Kilogramm schwer und über einen Meter lang werden. Er hat einen grauen Körper, der aus kleinen Schuppen besteht, einen breiten, schwarzen Schwanz an der Spitze und große Augen, mit denen er im Dunkeln jagen kann.

Ort des Lebens
Er ist ein Fisch, der sich gerne in Strömungsgebieten aufhält, wo er jagt und Sauerstoff findet. Daher findet man ihn in Strömungen und in flachen, vegetationslosen Bereichen. Er mag sauberen Grund, der aus Felsen oder Sand besteht.

Aktivität
Die Morgen- und Abendstunden sind die besten Zeiten, um Payaras auf der Jagd zu finden. Bedecktes Wetter oder Regen können interessante Bedingungen sein, um die Fische zu aktivieren.
Manipulation von Payara
Der Schwanz bietet einen ersten guten Griff, um den Fisch zu packen. Was die zweite Hand betrifft, so kann sie unter den Kopf gelegt werden, aber man kann sie auch hechtähnlich fangen, indem man eine Hand unter den Kiemendeckel schiebt.
In beiden Fällen muss man wirklich auf seine Zähne achten, denn sie sind nicht nur spitz, sondern auch an den Seiten scharf.