Der Biara, ein Fisch mit beeindruckenden Zähnen
Der Biara ist ein Fleisch fressender Fisch aus der Familie der Hundszahnsalmler, der an seinen langen, spitzen Eckzähnen am Unterkiefer leicht zu erkennen ist. Es gibt vierzehn Arten in dieser Familie, zu der auch der berühmte Payara gehört.
Der Biara hat ein recht großes Verbreitungsgebiet. Man findet ihn im Amazonas-, Orinoco- und Río de la Plata-Becken sowie in den Flüssen Guyanas. Das heißt aber nicht, dass er am einfachsten zu finden und zu fangen ist. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 2 kg bei einer Länge von 60 bis 70 cm. Er ernährt sich fast ausschließlich von anderen Fischen und benutzt seine langen Eckzähne, um diese aufzuspießen.
Unterschiede zu Payara
Es gibt mehrere Punkte, an denen man ihn vom Payara unterscheiden kann. Sein Körper ist viel schlanker, weniger hoch und er hat keinen Buckel über dem Kopf. Außerdem ist er weniger dick und weniger korpulent.
Sein Auge ist um die Pupille herum ganz gelb, während das Auge beim Payara nur einen schmalen gelben Rand hat. Seine Zähne sind feiner als die des Payara.
Biara-Fischen
Was das Angeln betrifft, ist er weniger imposant als der Payara und daher weniger interessant für Sportangler, die einen starken Gegner suchen. An kleinen Ruten oder für die Herausforderung, diese Art in die eigene Sammlung aufzunehmen, ist er jedoch dennoch interessant.
Lange und dünne Jerkbaits minnow, wie der Flash minnow, scheinen ihm gut zu bekommen. Er ist ein Fisch, der trotz seiner geringen Größe dafür bekannt ist, große Beute zu fressen, die etwa 30 bis 50 % seiner Länge misst. Köder mit einer Länge von 12 bis 15 Zentimetern sind daher geeignet, um Biaras in Standardgröße zu fangen. Sein kleineres Maul macht ihn komplizierter zu fangen, da er sich nur schwer an Haken festbeißen kann.
Außer beim Angeln ist er bei Aquarianern zu finden und begehrt, da er aufgrund seiner geringeren Größe gut in ein Aquarium passt.
