Vorstellung der Schwarzmundgrundel
Die Schwarzmundgrundel gehört zur Familie der Grundeln (Gobiidae), ihr wissenschaftlicher Name lautet Gobius niger. Sie kann bis zu 20 cm lang und fast fünf Jahre alt werden. Ihr Körper ist braun bis schwarz marmoriert und sie unterscheidet sich von anderen Grundeln durch einen schwarzen Fleck auf der ersten Rückenflosse. Wie bei allen Grundeln sind die Augen kugelförmig und hervorstehend. Die Männchen haben eine wunderschöne, spitz zulaufende Rückenflosse, die sie majestätisch wirken lässt.
Als Jungtier ist sie schwer von anderen Grundeln zu unterscheiden. Manchmal kann sie mit der Paganel-Grundel verwechselt werden, die eine atypische orange gefärbte Rückenflosse hat.

Lebensraum und Verhalten
Die Schwarzmundgrundel ist ein Fisch, der sowohl in Brackwasser als auch in verschmutzten Gewässern leben kann. Man findet sie häufig in und in der Nähe von Hafengebieten auf sandig-schlammigen Böden. Sie kommt an der Mittelmeerküste und an der Atlantikküste in kleinen Tiefen und bis zu zehn Metern vor.
Wie die meisten Grundeln ist auch die Schwarzmundgrundel ein recht aggressiver kleiner Fisch, der sein Revier leidenschaftlich verteidigt. Sie ernährt sich von allem, was in ihre Reichweite kommt, kleine Wirbellose und kleine Krustentiere, aber auch von kleinen Fischen.
Schwarzmundgrundel angeln

Die Schwarzmundgrundel ist ein gefräßiger und opportunistischer Fisch, der regelmäßig beim Rockfishing oder mit Ködern geangelt wird. Die Schwarze Grundel ist eine der Grundelarten, die sich leicht angeln lassen, wenn man von ihrer Anwesenheit weiß. Man muss nur bei klarem Wasser nach ihr Ausschau halten, um zu sehen, wie sie sich auf ein Stück Wurm oder ein kleines Stück Garnele stürzt.
Man kann sie auch mit kleinen Weichködern angeln, die an einem Bleikopf befestigt sind. Der Köder sollte leicht sein und mit ein paar kurzen Zügen auf den Grund gezogen werden, um die Schwarzmundgrundel zu reizen, die sich in ihrer Reichweite befindet und auf diese leichte Beute anspringt.