Vorstellung von Bichi Bachi

In Japan sind Kopffüßer wegen ihrer geschmacklichen Qualitäten besonders begehrt. Die japanischen Fischer haben daher Techniken erfunden und verfeinert, um möglichst viele Bisse zu bekommen. Dazu werden Jigs verwendet, die auch Egi genannt werden, was auf Japanisch Holzköder bedeutet. Es ist also ein Angeln mit Ködern, das sich völlig von den traditionellen, mit Ködern ausgeübten Angelarten unterscheidet.
Das Prinzip von Bichi Bachi besteht darin, sehr weite und kraftvolle Animationen nach oben auszuführen, damit die Jigs in der Wasserschicht ruckeln und eine Beute imitieren. Der Name dieser Technik leitet sich von dem Geräusch ab, das die Rute beim Durchschneiden der Luft erzeugt, wenn die Animation richtig ausgeführt wird. Diese Technik wird hauptsächlich vom Ufer aus praktiziert, aber man kann auch vom Boot aus auf diese Weise angeln, solange man eine geeignete Ausrüstung verwendet.
Die Bichi-Bachi-Animation

Um mit Bichi Bachi richtig zu angeln, muss man in der Lage sein, die Animation richtig auszuführen. Obwohl diese Animation nicht schwer zu erlernen ist, braucht man dennoch ein wenig Übung, um sie zu beherrschen und möglichst effektiv zu sein. Sie hängt auch von der Größe und dem Gewicht des Jigs ab, den man verwenden will, und sogar von der Länge und Aktion Ihrer Rute.
Das Grundprinzip ist einfach: Wir lassen unseren Jig bis zum Grund sinken, oder zumindest so nah wie möglich, wenn Sie nicht hängen bleiben wollen, und machen dann drei oder vier große Jerks mit der Rute. Die spitze, symmetrische Nase des Jigs wird bei unserem Zug einen Widerstand im Wasser erzeugen, der ihn dazu bringt, auf eine Seite zu gehen. Ein weiterer Zug wird ihn dazu bringen, die Seite zu wechseln, und so weiter bis zum Ende unserer Animation. Nachdem wir einige Jerks gemacht haben, lassen wir den Jig zum Boden absinken, damit die Kopffüßer ihn greifen können.
Warum funktioniert die Bichi-Bachi-Technik?

Die in Frankreich am häufigsten verwendete Technik zum Fang von Kopffüßern ist ein sehr langsamer Linear. Warum also animieren wir unsere Jigs so heftig? Die Antwort ist ganz einfach: Wenn der Jig schnelle Jerkbewegungen ausführt, wird der Raubtierinstinkt der Kopffüßer ausgelöst und sie werden aggressiv. Die meisten Bisse werden übrigens ausgelöst, wenn man ein flüchtendes Beutetier imitiert, egal welche Ködertechnik man anwendet.
Denken Sie daran, dass Beutetiere auf der Flucht vor einem Raubfisch nicht stillhalten, sondern eher dazu neigen, so schnell wie möglich zu verschwinden und versuchen, dem sicheren Tod zu entgehen. Es gibt unzählige Varianten des Bichi-Bachi-Angelns, sodass Sie sich eine ganze Weile beschäftigen können und dabei auch noch effektiv sind!