Eging: Lernen Sie die Cephalopoden kennen, bevor Sie sie fangen!

© Morgan Calu

Die Pirsch auf Cephalopoden ist eine eigenständige Fischerei. Dabei geht es nicht um den Fang von Fischen, sondern von anderen Wassertieren. Kopffüßer sind dennoch untypische und faszinierende Tiere, die zu fangen Spaß macht. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie Sie diese fantastischen Kreaturen besser kennenlernen und einfangen können!

Die Kopffüßer

Cephalopoden sind Weichtiere, wirbellose Wassertiere. Etymologisch könnte man das Wort "Kopffüßer" mit "Kopf-Fuß" übersetzen. Ein voluminöser Kopf als Körper und "Füße", Tentakel und Arme, die diesen Körper direkt abschließen, ohne Abdomen. Die Arme sind mit Saugnäpfen versehen und dienen dazu, Beute zu ergreifen, sich zu verteidigen oder zu schwimmen. An der Basis dieser Tentakel befindet sich ein Schnabel, der als Mund dient. Mit ihm lassen sich zahlreiche Beutetiere erbeuten: Fische, Muscheln, Krustentiere und andere Kopffüßer. Kopffüßer sind in vielerlei Hinsicht faszinierende Wesen. Sie sind sehr intelligente Tiere, die lernen oder auch Probleme lösen können.

La pieuvre, céphalopode emblématique, présente majoritairement en Méditerranée.
Der Oktopus, ein emblematischer Kopffüßer, der überwiegend im Mittelmeer vorkommt.

Sie haben auch die Fähigkeit, ihre Farbe zu ändern, indem sie Photophoren, spezielle Zellen in der Haut, verwenden. Sie können sich tarnen, kommunizieren und sogar Beutetiere hypnotisieren

Sie verfügen noch über ein ungewöhnliches Verteidigungsmittel: Tinte. Eine klebrige, dicke und leicht reizende Flüssigkeit, die dazu dient, mitlaufende Raubtiere zu verwirren und abzuschrecken. Eine kostbare Flüssigkeit, die seit der Antike zur Herstellung von Tusche verwendet wird.

Le calamar.
Der Tintenfisch.

Kopffüßer der französischen Küste

An unseren französischen Küsten und am Ufer gibt es verschiedene Arten von Kopffüßern. Eine der faszinierendsten ist sicherlich der neugierige und schelmische Oktopus. Er kommt bei uns vor allem im Mittelmeer vor. Im Ärmelkanal, Atlantik und Mittelmeer findet man auch den Weißen Tintenfisch. Sein Fang ist technisch und gesellig und beschäftigt die langen Winterabende. Schließlich gibt es noch den Tintenfisch, einen Kopffüßer, der an vielen Küsten vorkommt und mal leicht, mal sehr heikel zu ködern ist.

La seiche, un céphalopode capricieux.
Der Tintenfisch, ein launischer Kopffüßer.

Das Angeln auf diese Tiere unterscheidet sich von dem auf Fische. Da ihre Morphologie nicht vergleichbar ist, müssen Köder, Ausrüstung und Vorgehensweise angepasst werden. Die Bewaffnung der Köder, ihre Schwimmbewegungen und ihre Farben sind unterschiedlich, um sich an die Physiognomie unserer Freunde mit Tentakeln anzupassen. Entdecken wir gemeinsam die verschiedenen Arten und Techniken, um sie zu angeln!

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