Kleine Verhältnisse für mehr Leistung
Die Einholgeschwindigkeit hängt von der Übersetzung der Rolle ab. Die Ratio ist ein Faktor, den es zu berücksichtigen gilt. Sie drückt die Anzahl der Schnurwindungen aus, die pro Kurbelumdrehung ausgeführt werden. Eine kleine Übersetzung (4,1 bis 4,7:1) sorgt für ein stärkeres Getriebe und mehr "Drehmoment" beim Einholen. Es ist nützlich für das lineare Angeln mit hohen Zugkräften, wie z. B. das Angeln mit Ködern mit großem Grat oder großen Spinnerbaits. Köder mit hoher Zugkraft wie Crankbaits sind typischerweise Köder, die beim Powerfishing eingesetzt werden, d. h. beim Angeln, bei dem es auf schnelle Erkundung ankommt. Hier ist die Slow Ratio perfekt geeignet.

Mittlere und große Verhältnisse für die Schnellfischerei
Ein mittleres Verhältnis (um 5,3:1) ist vielseitiger. Die schnelle Übersetzung von 6,2 Rotorumdrehungen pro Kurbelumdrehung (6.2:1) ist heute die am häufigsten verwendete. Damit kann die Schnur bei Bedarf schnell eingeholt werden, z. B. um einen Köder über ein Hindernis zu führen oder eine Forelle flussaufwärts zu ziehen.

Eine reibungslosere Erholung
Um den Faden aufzufangen, gibt es eine Rolle am Pick-up-Bügel. Sie führt die Schnur in die Spule. Bei einer günstigen Rolle sitzt die Rolle auf einer Achse. Bei einer hochwertigen Rolle dreht sie sich auf einem abgedichteten Lager. Die Rotation ist dann flüssiger. Sehr hochwertige Rollen verfügen sogar über einen einteiligen Bügel, um die Schnur flüssiger zur Rolle zu führen.
