Die olfaktorische Seite
Die olfaktorische Seite eines Köders nimmt sowohl den Fisch als auch den Angler gefangen. Denn der Geruch, den jeder Köder verströmen kann, nährt die Aussichten auf einen Fang. Sardinen oder Makrelen zum Beispiel sind Köder, die im Wasser starke Gerüche auslösen und so mögliche Beute über weite Strecken anlocken können.
Auch wenn der Geruch von Ködern beim Angeln eine Rolle spielt, sollte man nicht vergessen, dass verdorbene Köder mit einem starken Geruch die Arten, die sich für einen frischen Köder interessieren könnten, stark einschränken. Die meisten Fische sind Feinschmecker und bevorzugen einen frischen Köder gegenüber einem verdorbenen Köder.
Die visuelle Seite
Ein weiterer Aspekt, der bei der Auswahl eines Köders zu berücksichtigen ist, ist seine visuelle Seite. Fische sind auch in der Lage, ihr Sehvermögen für die Nahrungsaufnahme zu nutzen, vor allem bei klarem Wasser.
Die blutrote Farbe einer gut präsentierten Muräne lässt einen Wolfsbarsch oder eine Goldbrasse selten unberührt. Sardellen mit ihrem schimmernden Glanz ziehen Raubfische auf der Suche nach Nahrung an.
Der Halt am Haken
Um einen Köder als leistungsstark zu bezeichnen, ist sein Halt am Haken ein wesentlicher Punkt. Köder wie Miesmuscheln oder Sardinen punkten durch ihren Geruch und ihre Optik, können aber schwer dazu zu bringen sein, am Haken zu bleiben.
Einige Köder wie Tauwürmer oder Wellhornschnecken haben eine sehr gute Haltbarkeit und sind widerstandsfähiger. Einen langlebigen Köder an seinem Haken zu haben, ermöglicht es, die Ergebnisse zu steigern, ohne die Montage allzu oft überprüfen zu müssen.
Ein passender Bissen
Der letzte und wichtigste Punkt beim Angeln mit Ködern ist, dass der Biss dem Maul des Zielfisches angepasst sein muss. Die Ziesel oder die Sarran sind beide gleich gefräßig, aber sie haben unterschiedliche Mäuler und können nicht direkt die gleichen Köder schlucken.
Die Größe des Köders sollte nicht nur der Größe der Zielfische entsprechen, sondern auch ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, das Maul zu öffnen, und sogar ihrem eigenen Gebiss.
Dies sind vier wichtige Punkte, die Sie bei der Auswahl eines Köders berücksichtigen sollten. Die effektivsten Köder vereinen meist ein Maximum dieser Eigenschaften in sich.