Angelplatz / Überläufe und Staudämme, strategische Spots für Raubfische

Es ist wichtig, die Vielfalt der Spots in seinem Gebiet zu kennen und zu erkennen, um sie zu den besten Zeiten des Tages oder der Saison absuchen zu können. In den Sommermonaten sind Staudämme und andere Strukturen, die den Flussfluss unterbrechen, ebenso wie die Wassereinläufe ein Muss.

Die verschiedenen Strukturen

Unter dem Oberbegriff Wehr kann man verschiedene künstliche (oder manchmal auch nicht!) Strukturen wie Wehre, Dämme, Schwellen oder auch Steinschüttungen erfassen.

Die Gemeinsamkeit all dieser Strukturen ist, dass sie das Flussbett aufstauen und einen größeren Wasserfall und eine starke Beschleunigung der Strömung erzeugen, wodurch mächtige Wasseradern, Wirbel und starke Gegenströmungen entstehen.

Während sich diese Strukturen sehr oft über die gesamte Breite des Flusses erstrecken, gibt es vor allem an der Loire zahlreiche Schwellen zwischen den Brückenpfeilern, die zahlreiche Beschleunigungen und Kanalisierungen der Strömung bilden.

Warum sollten Sie sie akquirieren?

Diese Strukturen, die die Strömung beschleunigen, bewirken, dass das Wasser mit Sauerstoff angereichert wird und die Temperatur sinkt, was für die Fische angenehmer und sogar überlebenswichtig ist.

Außerdem werden durch die Kanalisierung der Strömung und die Bildung von Strudeln nicht nur Sedimente, sondern auch Mikroorganismen aufgewirbelt, die die Grundlage der Nahrungskette bilden. Sie sind daher eine mögliche Nahrungsquelle, aber auch ein Ort, an dem die Jagd aufgrund der mangelnden Mobilität der kleineren Beutetiere erleichtert wird.

An den stärksten Überläufen schließlich sammeln sich sehr häufig Schutt, Äste und zahlreiche Steinschüttungen an, die ideale Ruheplätze für Raubfische bieten.

Welche Arten findet man dort?

An diesen Spots finden Sie alle in der Umgebung lebenden Raubfische, vom Barsch über den Wels bis hin zu Zander und Hecht. Aber auch Döbel, Rapfen und Barben werden hier regelmäßig gejagt. Sie lieben diese sauerstoffreichen Zonen, die oft einen Untergrund aus Sand, Kies oder Felsen bieten, wo sie sich von Krebsen und verschiedenen Larven ernähren können.

Ein Sommerspot par excellence

Es ist klar, dass Sie ab Mai in diesen Gewässern gut angeln können, aber sie sind auch im Sommer ein Muss, vor allem, wenn die Hitze schon mehrere Tage anhält und die Wassertemperatur hoch ist.

Erinnern wir uns daran, dass die Sauerstoffsättigung des Wassers bei 15 °C am höchsten ist und das thermische Optimum des Hechts beispielsweise bei 18-20 °C liegt. Es ist also leicht zu verstehen, dass sich die Fische bei zu hohen Temperaturen natürlich in Bereiche begeben, die Sauerstoff und Kühle bieten.

Während Sie zu verschiedenen Tageszeiten und vor allem an schattigen Ufern auf aktive Raubfische treffen können, sind die Abend- und Morgenstunden natürlich die wichtigsten Zeitfenster, die Sie nicht verpassen sollten. In dieser Zeit kann es zu regelrechten Fressattacken kommen, die manchmal sehr kurz, aber auch sehr intensiv sind

Wie kann man sie ansprechen?

Vor allem während der Hauptangelzeit ist das schnelle Angeln mit Ködern, die starke Vibrationen auslösen, für viele Arten effektiv und bringt Ihnen viele Bisse. In diesem Fall sind Lippfische, vibrierende Klingen und Cranckbaits die erste Wahl.

Um gezielt auf Welse zu fischen, sollten Sie mit großen Softbaits oder Rutschen oberflächennah oder im Freiwasser angeln.

Bei Zander und Barbe sollten Sie sich auf das Kratzangeln konzentrieren. Eher leicht bei der ersten Art und relativ überhängend und mit Hilfe von Krabben bei der zweiten.

Wenn die Hintergründe zu unübersichtlich und die Hänger zu zahlreich sind, können Sie sich schließlich für eine Drop-Shot-Präsentation entscheiden, mit der Sie einige Montagen retten können.

Achten Sie auf die Vorschriften

Achten Sie auf die Vorschriften, die in der Regel am Ufer ausgeschildert sind. Insbesondere bei Staudämmen ist das Angeln oft 50 Meter flussabwärts und flussaufwärts verboten. Auch das Betreten von Bauwerken ist selten erlaubt!

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