Prinzip der Verwendung
Maden (oft weiß oder rot) dienen entweder als Köder am Haken oder als Futter in Käfigen (Feedermontage). Sie locken Fische durch ihre natürliche Bewegung und die Verbreitung von Geruch an, wenn sie mit einem für das Meer geeigneten Köder vermischt werden. Verschiedene Köder auf der Basis von Fischmehl, hellen Semmelbröseln oder Brot verbreiten die Maden und locken Fische aus der Umgebung an.
Eine effektive Technik
Um im Meer auf Maden zu angeln, empfiehlt sich die Technik des Feederangelns. Dabei werden die Maden in den Feederkäfig oder direkt an den Haken gegeben. Durch die Strömung oder die Wellen wird der Köder gestreut. Die Verbreitung der Maden hat zur Folge, dass ein attraktiver Bereich für viele Fischarten entsteht.
Es ist besser, lebende Maden zu verwenden, da sie durch die Bewegung auf oder nahe dem Boden ihre Attraktivität erhöhen. Es ist jedoch auch möglich, tote Maden zu verwenden, die direkt auf dem Boden liegen. Um die Wirksamkeit zu erhöhen, können Sie die toten Maden auch in Lockstoff, Sardinenöl oder Garnelensaft einlegen, um den Geruch zu verstärken.

Die Wahl der Farbe und Größe hängt von der Klarheit des Wassers, der Jahreszeit und der Zielart ab.
Zu beachten ist, dass es auch Methoden des Anheftens oder Anklebens gibt, die beim Angeln auf Frittierte oder Meeräschen angewendet werden (Beispiel: angeklebte Maden, die mit der Schleuder geworfen werden).
Die Verwendung von Maden als Köder im Meer
Im Meer können die Fische anfangs weniger empfänglich für die Made sein als im Süßwasser, sodass es manchmal eine gewisse Zeit dauert, bis man sich an den Köder gewöhnt hat. Sobald man sich daran gewöhnt hat, ist der Köder sehr effektiv, vor allem bei Brassen, Meeräschen und Wolfsbarschen in Hafengebieten oder Brackwasser. Steinfische hingegen werden sich für diesen untypischen Köder interessieren, wenn eine recht große Nahrungskonkurrenz auftritt.
Tipps
- Verwenden Sie eine dünne Schnur zwischen 18 und 16/100, einen kleinen Haken bis zur Größe 20 und präsentieren Sie die Made so natürlich wie möglich.
- Im Mittelmeer sollten Sie Ihren Köder mit Meeressubstanzen (Sardinenstücke, zerkleinerte Krabben) ergänzen, um die Attraktivität zu maximieren.
- Passen Sie den Köder, die Tiefe und die Wurfweite an, je nach Aktivität der angetroffenen Fische.

Das Angeln mit Maden im Meer ist eine einfache, effektive Alternative, vor allem beim Feederangeln und bei der Suche nach Arten vom Ufer aus. Sie erfordert manchmal eine Gewöhnungsphase der Fische, bleibt aber ein vielseitiger Köder, der geschätzt wird, wenn er richtig in einem an das salzige Milieu angepassten Köder eingesetzt wird.