1) Schilfgürtel
Schilfartige Vegetation ist bei Schwarzbarschen sehr beliebt, da sie Schatten spendet und durch ihre dichten Stängel eine gute Versteckmöglichkeit bietet. Es ist kompliziert, dort einen Köder auszuwerfen, aber das Erkunden des Randes dieser Vegetation kann einige Fische aus ihrem Versteck locken.
2) Seerosen
Seerosen ziehen kleine Fische und somit auch Blackbass an. Ihre breiten, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Blätter spenden Schatten und ihre Stängel bieten Versteckmöglichkeiten.
3) Überhängende Bäume
Bäume am Rand eines Gewässers oder Kanals sind manchmal die einzige Schattenquelle für lichtempfindliche Arten wie Blackbass. Die Kanten, an denen sich der Schatten der Bäume über das Wasser ausbreitet, sollten vorrangig abgesucht werden, vor allem, wenn die Tiefe dort schnell abnimmt.
4) Die versunkenen Bäume
Bäume, die sich unter Wasser befinden, bieten hervorragende Deckung für fast alle Fischarten. Kleinere Äste sind Zufluchtsorte für Köderfische, während die Hauptverzweigungen und der Stamm Schatten und Deckung für größere Fische bieten. Blackbass hält sich sehr häufig an solchen Stellen auf.
5) Schwimmende Plattformen
An der Oberfläche treibende Objekte wie Kaianlagen oder Boote spenden kleinen Fischen Schatten und ziehen zwangsläufig einige Räuber an. Je tiefer das Wasser an der Stelle der Plattform ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich dort Blackbass aufhalten. Sie können sich in allen Tiefen aufhalten, unter der Struktur kleben, wie auf dem Boden liegend.
Wann sollten diese Hindernisse erkundet werden?
Sonnige Sommertage, an denen Blackbass nach Schatten sucht, sind die richtige Zeit, um nach Hindernissen Ausschau zu halten.
Diese Beobachtung gilt jedoch für Seen mit mittlerer Tiefe, d. h. bis zu 2,50 m Tiefe. Wenn der befischte See nämlich größere Tiefen hat, kann es sein, dass die Blackbass sich dafür entscheiden, in diese zu flüchten, um dort kälteres Wasser zu finden.
An bewölkten Tagen neigen Blackbass eher zu Spaziergängen und sind in solchen Strukturen weniger anzutreffen.
