Fliegenfischen, eine zugängliche Technik
Das Fliegenfischen zu entdecken ist keine Hexerei, umso mehr, wenn Sie sowohl Zugang zum Meer als auch zu Süßwasser haben. Fliegenfischen ist nicht unbedingt mit dem Angeln auf Forellen im Fluss verbunden, eine Technik, die im Übrigen sehr kompliziert zu beherrschen ist.
Die Ausrüstung ist relativ erschwinglich. Sie können ein geeignetes Anfängerset für weniger als 100 Euro finden, das aus einer Rute, einer Rolle und einer Seide besteht. Vorfächer gibt es im Handel bereits vorbereitet, aber es ist interessanter, sie mithilfe der zahlreichen Tutorials im Internet selbst herzustellen. Ein Kunstköderangler, der mit geflochtenen Schnüren fischt, wird sich nicht von den Knoten eines Fliegenvorfachs abschrecken lassen, die leichter zu binden sind als ein Verbindungsknoten.
Auch das Fliegenfischen steht für spannende Kämpfe, selbst mit Fischen, die man an einer Kunstköderrute für uninteressant hält.
Fliegenfischen im Süßwasser
Das Fliegenfischen in Süßwasser ist eine gute Möglichkeit, um einen lockeren Einstieg zu finden. Natürlich sollte man sich nicht in einem Fluss mit starker Strömung und vielen Hindernissen auf Bachforellen stürzen, da man sonst schnell die Lust verliert. Die beste Lösung sind übersichtliche Gewässer oder Flüsse, in denen man auf Sicht fischen kann.
Barsche, Schwarzbarsche und Döbel sind sehr aggressive Fische, die mit Fliegen relativ leicht zu überlisten sind. Eine gute Landung in ihrer Nähe ist sehr wichtig, sei es mit einer Trockenfliege oder einem Streamer.
Fliegenfischen im Meer
Das Fliegenfischen im Meer bietet andere Möglichkeiten als im Süßwasser, vor allem was die Sportlichkeit der Kämpfe betrifft. Man kann sehr leicht zu fangenden Fischen wie Meeräschen oder Salpen nachstellen, indem man mit Brot anködert und mit einer Krümelimitation fischt. So kann man sowohl das genaue Werfen als auch das Werfen auf große Entfernungen üben. Die Fliege, die man verwenden wird, ist leicht mit sehr wenig Material zu binden und funktioniert sehr gut. Die Kämpfe sind sehr sportlich, vor allem wenn man 3,4er oder 5er Borsten verwendet, die ich für diesen Fischtyp empfehle.
Schließlich kannst du, wenn du keine Lust hast, diese Fische zu fangen, auch das Rockfishing ausprobieren. Die Fliegen sind dann interessanter zu binden und komplex genug, um nach der Fertigstellung ein befriedigendes Gefühl zu haben. Generell gibt es in den Angelgebieten auch mehr Platz, um die Wurfbewegung auszuführen, was für den Anfang sehr praktisch ist.