Angelplatz / Senkrechte Wände als erstklassige Spots für das Angeln auf Raubfische

In dieser Artikelserie entschlüsseln wir die typischen Angelplätze, auf die Sie bei der Suche nach Raubfischen im Süßwasser stoßen können. In Flüssen und Seen sind die vertikalen Ufer, oft aus Stein, regelmäßig und oft gleichbedeutend mit Tiefe. Es handelt sich hierbei um Spots, die Sie nicht vernachlässigen sollten, insbesondere für Liebhaber von Raubfischen.

Welche?

An einem See, einem Fluss oder auch einem Kanal gibt es zahlreiche steile, oft künstliche Ufer unterschiedlicher Art.

In der Regel gibt es zwei Arten von Strukturen, die man nutzen kann: Stein- oder Betonmauern und Spundwände aus Metall. Erstere finden sich häufig an Spundwänden, Deichen und Schleusen oder an den Ufern großer kanalisierter Flüsse wie der Seine.

Letztere werden in der Regel für Brückenpfeiler und auch für die Herstellung von künstlichen Ufern verwendet.

Warum fischen Sie nach vertikalen Wänden?

Diese senkrechten Wände sind zu bestimmten Jahreszeiten hervorragende Spots und haben die Tendenz, fast immer einige ruhende Fische zu beherbergen. Allerdings sind sie dann schwer zu ködern und zu entscheiden, es ist sehr wahrscheinlich, dass sie irgendwann in dem Gebiet oder in der Nähe aktiv werden!

Diese Spots sind gut für das Angeln auf Raubfische, da sie eine ruhige Zone bieten, die für die Anwesenheit der Fische günstig ist. In der Tat stehen sie oft für Tiefe, aber auch für Schatten und Ruhe.

Außerdem sind diese Strukturen, die nicht immer linear sind und aus einigen Einbuchtungen bestehen, hervorragende Spots für den Ansitz und vor allem eine Mauer, gegen die Raubtiere ihre Beute leicht in die Enge treiben und fangen können.

Außerdem bieten diese Schattenbereiche bei großer Hitze die nötige Kühle, damit sich alle Arten wohlfühlen. Im Winter hingegen geben besonders die Steinwände die gespeicherte Wärme wieder ab und sorgen für ein zusätzliches halbes Grad, das gleichbedeutend mit thermischem Komfort ist.

In den Gewässern finden Sie, wie bereits erwähnt, diese vertikalen Wände an den Dämmen und Spundwänden. Sie können sicher sein, dass sich dort im Winter, wenn es am kältesten ist, Weißfische konzentrieren und folglich Raubfische in der Nähe sind.

Nach welchen Arten soll man suchen?

Entlang der senkrechten Wände finden Sie vor allem Barschartige, da Barsche hier gerne jagen, sowie Zander, die das schwache Licht und die Tiefe ausnutzen.

Auch Welse sind zahlreich vertreten, und es ist üblich, Döbel an diesen Wänden entlangfahren zu sehen, insbesondere wenn sich eine Strömungsader abzeichnet.

Wie kann man sie ansprechen?

Die erste Strategie an solchen Spots, vor allem bei den Abend- und Morgenschlägen, besteht darin, mit Prospektionsködern wie Cranckbaits oder Blades nach aktiven Fischen zu suchen.

Sie können aber auch, was vom Ufer aus selten vorkommt, das Vertikalangeln einführen, insbesondere mit Palettenblei, das bei Barscharten oder Drop Shots sehr effektiv ist.

Das langsame Schleppen zu Fuß, mit einem Crankbait oder einem Softbait wird Ihnen auch bei sehr langen, eintönigen Linien eine Menge Fische bringen. Auf diese Weise können Sie die Fische lokalisieren und die Bereiche, in denen Sie einen Biss verzeichnen, besonders hervorheben.

Weitere Artikel zum Thema