Der Bas Verdon bietet eine geschützte Umgebung, weit weg vom Trubel der Schluchten, ideal für Angler auf der Suche nach Ruhe und schönen Fischen.
Arten und Techniken
Hauptspeziesâeuros¯: bachforelle (erhaltene Wildpopulation), Elritze, Flussbarbe, Döbel, und schrittweise Einführung der Äsche seit 2020.
Erlaubte Technikenâeuros¯: angeln mit der Fliege (Trockenfliege, Nymphe), mit Ködern, mit dem Tock, mit der Nymphe und mit der einfachen Rute. Natürliche oder künstliche Köder können gemäß den örtlichen Bestimmungen verwendet werden.

Pfade und Vorschriften
Zwischen Gréoux und St. Julien gibt es eine No-Kill-Strecke von mehr als 3 Euro¯km, die erfahrene Fliegenfischer anzieht. Hier findet man Bachforellen von außergewöhnlicher Größe, manchmal weit über 60 Euro¯cm, die aber sehr misstrauisch sind. Es sind nur einfache Haken ohne Widerhaken erlaubt, und der Fang einer großen Forelle ist eine echte Herausforderung.
Regulierte Strecke von Gréoux bis Vinon. Dank des Staudamms fließt der Verdon hier konstant, so dass das ganze Jahr über regelmäßig geangelt werden kann. Die Bachforellen sind hier gut vertreten, aber ihr Misstrauen und die vielen Besucher machen das Angeln zu einer technischen Angelegenheit. Die effektivsten Techniken sind die Fliege und der Wurf, wobei das Fischen auf Sicht und mit Geduld bevorzugt wird.
Die AAPPMA du Bas Verdon und die Fédération de Pêche setzen sich aktiv für eine nachhaltige Bewirtschaftung, den Schutz der Jungfische und die Verbesserung der aquatischen Lebensräume ein. Die Fangmindestgröße wurde auf 30 Euro¯cm angehoben und ab 2023 gilt in einigen Gebieten eine reduzierte Quote von einer einzigen Bachforelle pro Tag, um den lokalen Stamm zu erhalten und die Fortpflanzung zu fördern. Die "No Kill"-Strecken werden streng überwacht, um den Fortbestand der Populationen zu sichern.

Fliegen, die man bevorzugen sollte
Im Frühling (März/April)
- Schwere Nymphen : Pheasant Tail, Copper John, behelmte Nymphen (Tungsten), um in starken Strömungen hohl zu fischen.
- Aufkommende Fliegen : Aufstrebende Olive, March Brown, um von den ersten Ausbrüchen zu profitieren.
- Trocken : March Brown, Baetis, kleine Oliven, besonders an schönen, sonnigen Tagen.
Frühsommer (Mai-Juni)
- Trocken : CDC Olive, Sedge (Köcherfliegen), Maifliege (Ephemera), geflügelte Ameise bei Flügen.
- Leichte Nymphen : gold- oder Kupferkugel-Nymphen, kleine, klare Nymphen zum Angeln in ruhigen oder glatten Bereichen.
- Streamer : kleine weiße oder olivfarbene Streamer, um große, gepostete Forellen in Versuchung zu führen.
Sommer (Juli-August)
- Trocken : sedge, Schwarze Ameise, kleine, unauffällige Fliegen (Kriebelmücken, Mikrofliegen), da die Fische misstrauisch sind.
- Feine Nymphen : kleine Nymphen (Haken 18-20), natürliche Farben, sehr langsame Animation.
- Land : heuschrecke, Tipula, Käfer, am Rand oder unter den Wedeln einsetzen.
Frühherbst (September-Oktober)
- Trocken : baetis, CDC olive, sedge braun.
- Nymphen : fasanenschwanz, dunkle Nymphen, kleine Köcherfliegenlarven.
Köder, die Sie bevorzugen sollten
- Kleine schwimmende Fische : typ Minnow (3 bis 6 Euro¯cm), natürliche Farben (Forelle, Elritze, Barsch), langsames Angeln in der Nähe von Verstecken und Kanten.
- Drehbare Kochlöffel : größe 0 bis 2, Silber oder Kupfer, zur Verwendung in Strömungen und tiefen Bereichen.
- Mikro-Jigs und Mikro-Spoons : für misstrauische oder in der Tiefe postierte Forellen.
- Weiche Köder : kleine Shads (4-5 Euro¯cm), naturfarben, auf leichtem Bleikopf, zum Kratzen oder als Linearfischerei.
Praktische Tipps
Die Forellen im Bas Verdon sind sehr misstrauisch: Achten Sie auf die Annäherung, verwenden Sie lange, dünne Vorfächer (Fluorocarbon 12-16/100), wechseln Sie die Fliege oder den Köder, wenn die Fische nicht wollen, und beobachten Sie das Geschehen an der Oberfläche.
Halten Sie sich an die Vorschriften und verwenden Sie auf No-Kill-Strecken einfache, widerhakenfreie Haken.

Der Bas Verdon ist ein beliebtes Ziel für das Angeln auf Forellen, insbesondere mit Fliegen und Ködern, mit reglementierten Strecken, schönen Fischen und einer vorbildlichen Bewirtschaftung der Ressourcen. Geduld, Diskretion und Technik sind die Schlüssel zum Erfolg in diesen anspruchsvollen Gewässern.