Sein Ziel finden
Der Karpfen ist kein Fleisch fressender Fisch, sondern eher ein Allesfresser. Er ernährt sich von kleinen wirbellosen Tieren und Krebsen, die unsere Köder imitieren sollten. Es ist nicht immer einfach, einen Karpfen zu finden, der auf den Köder beißt.
Zunächst einmal müssen Sie den Fisch sehen, entweder weil er in klarem Wasser sichtbar ist oder weil er am Grund frisst und dabei eine Wolke aus Schlamm und Blasen aufwirbelt. Wenn das Wasser sehr schmutzig ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Schwänze der Karpfen beim Fressen aus dem Wasser ragen.
Zweitens muss der Fisch gerade fressen. Ein Fisch, der sich untätig in der Sonne bräunt, ist natürlich kein Fisch, den man mit einem Köder angreifen kann.
Wie gehen Sie vor?

Die Annäherung ist der wichtigste Faktor, den es zu beherrschen gilt. Sie müssen extrem leise sein, so wenig Lärm wie möglich machen und allzu abrupte Bewegungen vermeiden. Jeder Schritt in Richtung des Fisches sollte dann gemacht werden, wenn der Fisch Sie nicht sehen kann, z. B. wenn er mit einem Kopfstoß den Schlamm aufwirbelt, um sein Futter herauszuholen. Wenn der Fisch sich aufrichtet und sich umschaut, bleiben Sie so lange stehen, bis er zum Fressen zurückkehrt.
Die Platzierung des Köders ist ebenfalls sehr wichtig. Die Technik besteht darin, den Köder weit weg vom Fisch zu werfen, sodass er ihn nicht fallen hören kann, und ihn dann in seine Richtung zu ziehen. Die Schnur und der Köder dürfen den Fisch nie berühren, um erfolgreich zu sein. Sobald der Köder weniger als 50 cm vom Fisch entfernt ist, reichen ein paar wohldosierte Schläge mit der Rutenspitze aus, um ihn in der Wolke aus aufgewühltem Schlamm näher an den Fisch heranzubringen.
Wenn alle Schritte befolgt werden, entscheidet der Fisch, ob er das kleine wirbellose Tier, das Sie ihm perfekt präsentiert haben, schnappen will oder nicht. Am besten wartet man, bis der Karpfen den Köder einsaugt oder, wenn das Wasser zu schmutzig ist, bis sich das Geflecht beim Einziehen spannt.
Wählen Sie Ihre Zone

Natürlich ist es möglich, diese Technik in Frankreich durchzuführen. Dennoch eignen sich einige Länder besser für diese Technik, z. B. Spanien und Portugal. Die Karpfenpopulation muss so groß sein, dass man mit mehreren Fischen üben kann, bevor man einen Fisch erfolgreich anlocken kann. Wenig erzogene Fische sind ebenfalls leichter zum Anbeißen zu bewegen.
Was die Jahreszeit betrifft, so empfehle ich Ihnen, diese Technik bei warmen Wassertemperaturen auszuprobieren, da sich dann kleine Wirbellose an den Rändern entwickeln können. Diese Technik kann sowohl in Flüssen als auch in Seen angewandt werden.