Angeln entlang des Loir, einem Fluss voller Vielfalt und reich an Fischen

Der Loir, ein wunderschöner Fluss © Olivier Lalouf

Der Loir ist ein außergewöhnlicher Fluss, der reich an Raubfischen ist und in dessen Nebenflüssen es sehr schöne Forellen gibt. Er ist auch ein Fischbecken, in dem alle Angeltechniken gute Ergebnisse erzielen.

Eine schöne Vielfalt an Fischen am Loir

Der Loir ist ein Fluss im mittleren Westen Frankreichs und ist einer der fischreichsten Flüsse Frankreichs. Auf seiner gesamten Strecke von Château-du-Loir bis zu seinem Zusammenfluss mit der Sarthe ist der Loir in die zweite Kategorie, öffentliche Domäne, eingestuft.

Am Anfang dieser Strecke, d. h. von Château-du-Loir bis Le Lude, ist sein Lauf eine Folge von oft starken, an manchen Stellen sogar schnellen Strömungen, in denen man sehr große Forellen und schöne Barben angeln kann.

Er ist auch ein Fluss mit einer sehr hohen Dichte an Raubfischen. Die besten Hechtgebiete befinden sich in den großen Calmen oberhalb und unterhalb von La Flèche und von Durtal bis zu seinem Zusammenfluss namens Bec de Loir, einen Kilometer unterhalb von Briollay. Die Dichte und Größe der sehr schönen Stücke ist außergewöhnlich. Es ist üblich, bei jedem Ausflug mehrere schöne Hechte zu fangen.

Der Zander ist auch im Abschnitt unterhalb von Durtal sehr gut vertreten, wo die langsame Strömung des Loir von zahlreichen Wehren unterbrochen wird. Er wird vor allem mit einem toten Fisch auf dem Grund oder mit einem großen Regenwurm gefangen. Er ist im Schwanz der Strömung unterhalb jedes Wehrs zu suchen.

Les poissons blancs y sont nombreux
Dort gibt es viele Weißfische

Der Barsch ist überraschenderweise nicht gut vertreten. Schöne Exemplare sind in der Regel am Anfang der Strecke in La Flèche zu finden.

Ein weiterer erwähnenswerter Fisch ist der Seeteufel, den man in der Nähe von Château-du-Loir angeln kann. Dieser Fisch ist in unserem Land recht selten geworden und im Loir gibt es noch eine ausreichende Dichte, um ihm einige Angelabschnitte zu widmen.

Karpfen und Schleie haben sich hier gut etabliert und ihre besten Plätze befinden sich zwischen La Flèche und Durtal, wo die Strömung langsam ist und das Wasser natürlich tiefer als drei Meter ist. Dieser Fluss eignet sich gut für das Karpfenangeln mit der Angelrute, aber auch für das Angeln auf Rotaugen und Rotfedern, die so zahlreich sind, dass ihr Fang wahre Leidenschaften auslöst.

Von Lude bis zu den Einmündungen kann man auch eine sehr schöne Brassenpopulation feststellen. Einige von ihnen erreichen und übertreffen sogar ein Kilo. In der ersten Hälfte der Strecke kann der Ukelei-Angler sehr schöne Sinter machen und sogar mitten im Winter trainieren, da die Ukelei-Schwärme schon beim ersten Sonnenstrahl an die Oberfläche kommen. Der letzte interessante Fisch auf dieser Strecke ist der Aal, der vor allem in der unteren Hälfte der Strecke reichlich vorkommt.

Les carpistes feront de belles prises
Karpfenangler werden gute Fänge machen

Reiche Nebenflüsse

Das andere Interesse dieses vom Fluss Loir entwässerten Beckens liegt in seinen wichtigsten Nebenflüssen, vor allem denen im Departement Sarthe. Sie sind alle in die erste Kategorie eingestuft und befinden sich in Privatbesitz. Sie tragen die Namen Ire oder Yre, Aune und Carpentras für das rechte Ufer und Fare für das linke Ufer.

Diese Nebenflüsse haben alle einen guten Bestand an Bach- und Regenbogenforellen. Es handelt sich um Bäche, in denen man noch schöne Öffnungen machen kann. Sie beherbergen auch einen interessanten Bestand an Weißfischen, die man mit der Überraschung angeln kann. Der Verdun ist weniger fischreich, ebenso wie der Argance und der Porame.

Der Verdun und der Porame haben leider viele private Strecken, so dass man lange Umwege machen muss. In den letztgenannten Bächen sind jedoch gute Forellenfänge möglich, wenn man die sehr schwer zugänglichen Stellen sucht. Aber wie jeder Angler weiß, muss man sich eine Forelle verdienen.

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