Angeln bei Lockjagden
Dieser Ausflug beginnt gleich nach dem Aussetzen des Bootes bei Tagesanbruch mit großen Jagden, die sich in Bewegung setzen. Ich sehe die Vögel, die anfangen zu picken, ein Zeichen dafür, dass es unter ihnen aktiv ist. Das Kajak wird aufgeriggt und ich mache mich auf den Weg zu den Jagden. Im Schlepptau habe ich einen meiner Fetischköder für diesen Spätsommer, einen 3DB Shad von Yo-Zuri.
Er wird nicht lange allein herumhängen, ich mache mehrere Fische, bis ich den Bereich erreicht habe. Immer mehr Vögel tauchen ab, mehrere hundert Meter weit. Ich wechsle den Köder, diesmal montiere ich einen 3DB Pencil, einen natürlich schwimmenden Oberflächenköder in Walking the Dog-Manier. Schon bei den ersten Würfen steigen die Fische darauf und es sind "splatch", die eine gute Stunde lang aufeinander folgen. Die Attacke eines Wolfsbarsches auf einen Oberflächenköder ist immer sehr emotional und immer heftig.
Da ich beschlossen habe, heute mehrere Spots anzufahren, packe ich meinen Oberflächenköder weg und ziehe meinen Schwimmfisch wieder an. Die Jagd ist immer noch sehr aktiv und ich habe das Gefühl, dass alle Vögel der Gegend sich hier versammelt haben. Mit dem Schwimmfisch im Wasser geht es zum nächsten Spot.
Ich komme in einen tieferen Bereich und wechsle zu einem größeren Köder, einem Deep Diver in 130, wieder von Yo-Zuri. Dieser Köder sinkt auf 4 Meter Tiefe und hat ein starkes Schwimmrolling. Es dauert nicht lange, bis ein hübscher, nervöser Fisch angreift, ein zweiter folgt recht schnell, bevor ich in einen flacheren Bereich komme, wo ich den Köder vom Anfang wieder einsetze.
Platz für Weichköder
Auch hier entscheiden sich einige Fische, immer noch Wolfsbarsche, bis ich zum dritten Teil meiner Session übergehe, dem Angeln mit Softplastikködern. Ich verwende nur einen einzigen Köder, einen sardinenfarbenen Astushad an einem 20 Gramm schweren Talashad-Kopf, einen bretonischen Köder von Astufish.
Ich fische diesmal am Rand des Plateaus, auf einem Grund von 7 bis 14 Metern. Die Fische reihen sich aneinander, Wolfsbarsch natürlich, Stöcker von schöner Größe und sogar Tintenfisch. Die Bedingungen (Gezeiten und stürmisches Wetter) haben eine große Menge Futter eingebracht, so dass die Räuber folgen.
Ich höre gegen Mittag auf, weil andere größere Raubtiere den kleineren gefolgt sind, eine große Truppe großer Delfine, die von diesem Manna angelockt wurden. Wieder bekomme ich die Vögel zu sehen, die mit den jagenden Delfinen darunter tauchen. Mit meinem Tretkajak kann ich ihnen eine Stunde lang folgen und mich so hautnah an ihrer Jagd beteiligen. Was für ein Privileg, zu diesem Zeitpunkt auf dem Wasser zu sein und dies mit ihnen zu teilen!
Eine Pause beim Angeln
Aber die Sitzung ist noch nicht zu Ende, wie anfangs gesagt, es sind auch die großen Gezeiten und ich habe noch eine halbe Stunde Abstieg vor mir. Eine Pause auf dem Vorland ermöglicht es mir, drei große Schläfer für das Abendessen aufzusammeln, sie sind gut gefüllt und die Gegend ist gut bevölkert. Nach dem Angeln und dem Imbiss in einer magischen Umgebung wird es Zeit für den Rückweg.
Der Indian Summer wird oft erwähnt, aber eigentlich ist es nur der Sommer, der dieses Jahr länger anhält. Wenn die Planeten in einer Reihe stehen, in diesem Fall die großen Gezeiten, stürmisches Wetter und viel Futter, kann das nur zu einer schönen Session führen.
Zögern Sie nicht, mehrere Techniken in einer Sitzung anzuwenden, das führt oft zum Erfolg. Auch wenn heute ein besonderer Tag war!
Der Videobeweis mit der Begegnung mit Großen Tümmlern :
