Angeln auf Karpfen und Karauschen in Wildflüssen
Der Iberian Master bietet die Gelegenheit, eine besondere Herangehensweise an diese Angelstrecke einzuführen, nämlich das Angeln mit flachen Schwimmern und geklebten Maden.

An sich bleiben die Schnüre immer nach demselben Prinzip montiert. Allerdings muss die Größe des Nylons für den Schnurkörper angepasst werden. 18/100 und 20/100 sind die wichtigsten Nylongrößen, die für die Montage von Schnüren verwendet werden.
Das Besondere an diesem Fluss ist, dass man von einem Tag auf den anderen von einem flachen Schwimmer, der mit 2 Gramm verkeilt ist, auf einen Schwimmer mit 10 Gramm wechseln kann. Man sollte am besten mit einer gewissen Bereitschaft angeln gehen, um sich an die verschiedenen Bedingungen, die man antrifft, anzupassen.
Sich an die Tiefe anpassen
Die verwendeten und mitzubringenden Schwimmer sind flache Schwimmer zum Keilen, flache Schwimmer zum Durchziehen und Kugelschwimmer. Um nicht von der Wasserhöhe überrascht zu werden, sind alle Schnüre in 5 Metern montiert. Im Durchschnitt haben wir dieses Jahr bei 4 Metern Wassertiefe gefischt.

Die Schnüre sollten für das Fischen mit einem Vorfach ausgelegt sein. Die Hakengrößen, die man montieren kann, sind von Größe 10 bis 18 und von 20/100 bis 14/100. Auch hier gilt: Kommen Sie am besten mit einer Auswahl, damit Sie Ihre Zeit und Energie vor Ort optimal nutzen können, indem Sie vorbereitet sind.
Die Kits und Gummibänder sind identisch mit denen, auf denen in Frankreich in Karpodroms geangelt wird. Im Durchschnitt mit Gummibändern von 2,5 - 2,7.
Die Linien werden meist mit etwas Nachlauf sondiert.

Eine Randfischerei
Zum Angeln selbst ist ein Randangeln zu erwarten. Im Laufe des Tages gibt es immer ein oder zwei Fischzüge, die man nicht verpassen darf. Und auch hier gilt: Man glaubt es kaum. Die Fische klettern zum Fressen komplett auf die Felsen und Steine. Es ist sogar außergewöhnlich, das zu beobachten. Während der gesamten Angelzeit werfen wir nur regelmäßig ein paar Maiskörner aus, um die Fische bei der Stange zu halten.
Anschließend wird von 9 bis 13 Metern geangelt, je nach Beschaffenheit des Grundes, je nach Sektor und Platz. Und auch hier kann der Grund von einem Platz zum anderen sowohl flach und sauber als auch chaotisch sein.
Je nach der Strömung des Tages trifft man eine Schnurauswahl für den Tag. Entweder entscheidet man sich für das Keil- oder Slippangeln oder für das klassische Angeln mit einer Kugel.

Nicht nur die Köderstrategie, sondern auch die Wahl des Köders wird ein Schlüsselfaktor sein, um Bisse auszulösen.