Nach die Würmer und die Muscheln werden wir über Gelegenheitsköder sprechen. Es gibt viele verschiedene Lösungen, um deine Haken und Köder zu spießen. Die meisten davon kann man leicht beschaffen, manche lassen sich sogar recht lange sorgenfrei einfrieren.
Die Krustentiere

An erster Stelle stehen natürlich die Garnelen, die lebend oder gekocht verwendet werden können. Je nachdem, welche Arten man sucht und welche Montagen man verwendet, kann man auch Bouquets verwenden, lebend oder gekocht. Gambas sind Köder, die bei der Suche nach großen Sparidae, Dengis, Dentis, Royals, Pagras und Brassen eingesetzt werden. Im Handel sind sie gefroren und mit Lockstoffen übergossen erhältlich. Der Vorteil dieser Produkte ist, dass sie aufgetaut und wieder eingefroren werden können, sie sind immer noch sehr fängig. Ein kleiner Tipp für den Gebrauch: Wenn sie einmal auf einen Köder/Lockstoff aufgezogen sind, können Sie sie ruhig mit Bindegummi wursten. Das wird länger halten und den Angriffen der kleinen Brassen standhalten...
Der Einsiedlerkrebs (Piade) ist interessant, um ihn für große Exemplare von u. a. Goldbrassen zu verwenden. Man muss seine Schale entfernen und ihn am Schwanz auffädeln, er kann auch abgebunden werden. Ein weiteres interessantes Krustentier für die Königsfische ist die Callianasse oder Machotte. Das sind eine Art Wühlgarnelen, sie bauen richtige Gänge, ähnlich wie die Langustinen. Man findet sie in sandig-schlammigen Substraten in der Bretagne. Es ist ein empfindlicher Köder, der nicht haltbar ist. Verwenden Sie ihn frisch und gebunden am Haken. Man kann sie bei einigen Händlern für lebende Köder kaufen.
Die grüne Krabbe ist einer der am häufigsten verwendeten nicht "konventionellen" Köder bei uns. Noch besser ist er, wenn er zum Zeitpunkt des Panzerwechsels eingesetzt werden kann und weich ist. Auch hier ist es ein Köder, der gebunden werden muss. Man sucht damit nach Rotbarschen oder großen Wolfsbarschen, aber auch nach Emissolen, die ihn lieben, und sogar nach Rochen.
Die Kopffüßer

Auch hier gibt es eine große Auswahl an Ködern. Tintenfische lassen sich relativ leicht fangen und ihre Tentakel halten gut an den Haken. Je nach Biss ist das für alle Arten interessant. Auch der Tintenfisch ist ein königlicher Köder. Vor allem seine langen Jagdtentakel sind biegsam und wellen sich in der Strömung, wenn sie die Haken der Köder/Lockmittel bekleiden.
Bei den Händlern findet man verschiedene Arten von Kopffüßern in unterschiedlichen Größen. Für das Angeln von Sparidae empfehle ich besonders die kleinen Supions, ich montiere einen an jeden Haken, die Pagres bei uns lieben sie.
Fische
Man kann sich mit Fischen bedienen, in lebendiger Form wie kleine Severeaux, im Ganzen oder in Abschnitten wie Sardinen oder Makrelen. Bei uns ist in dieser Kategorie der lebende Sandaal der Sieger, der z. B. für große Köhler auf Wracks oder Wolfsbarsch verwendet wird. Auch ein kleiner lebender Stintdorsch liefert hervorragende Ergebnisse.
Der Bart der Jakobsmuschel

Mit diesem dritten Teil haben wir uns einen Überblick über die Köder verschafft, die man verwenden kann. Ich gebe Ihnen einen letzten, der ebenfalls gut funktioniert und den einige vielleicht kennen: Jakobsmuschelbart. Man findet sie jetzt sogar in gefrorener Form bei den Köderhändlern. Ich fische damit seit vielen Jahren. Es ist ein Köder, der gut am Haken hält und für die meisten Sparidae interessant ist.
Achte bei der Suche nach Ködern auf die Einhaltung der Maschenweiten und Quoten, informiere dich über die örtlichen Bestimmungen.