Der unentbehrliche Magnet!
Der Magnet ist ein Zubehörteil, das mit dem Gebrauch eines Keschers einhergeht, vor allem für Angler, die vom Ufer aus angeln. Der Magnet hält den Kescher sicher fest, aber vor allem kann man im Handumdrehen das Netz ziehen, um einen Kampf abzukürzen und einen Fisch ins Trockene zu bringen.
Der Magnet kann an verschiedenen Stellen positioniert werden, je nach den Vorlieben des Anglers und der gewünschten Ergonomie.
Man kann den Magneten am Ende des Bügels des Kescherkopfes anbringen, insbesondere bei einem Racketkescher. Der Schneeschuh hängt herunter und der Stiel ist leicht zu erreichen. Hüte dich jedoch vor Haken oder Schnüren, die sich im Magneten oder im gebrochenen Ring verfangen können...

Eine andere Position des Magneten wird häufig verwendet, nämlich am Ende des Griffs. Der Nachteil ist, dass das Netz Brombeeren und anderen Pflanzen ausgesetzt ist, vor allem wenn man z. B. in engen Bächen fischt...
Bei langen Stielen, die vor allem bei Wettkämpfen eingesetzt werden, kann man den Magneten schließlich mit Elektroklebeband fest am Stiel befestigen. So kann man schnell ziehen und hat den Stiel des Keschers immer griffbereit.
Der Geheimtipp: Elektrikerklebeband
Elektrikerklebeband ist ein Trick, der von vielen Wettkämpfern verwendet wird. Damit kann man, wie oben erwähnt, den Magneten an einer beliebigen Stelle am Griff befestigen.
Vor allem lange Teleskopstiele oder Stiele mit Steckverbindungen lassen sich damit sichern. An der Verbindungsstelle zwischen mehreren Teilen des Stiels kann das Elektroband die Steckverbindungen "verriegeln", so dass sie sich nicht mehr drehen oder abschrauben lassen. Es dient auch dazu, die Verschraubung des Kopfes mit dem Schaft zu sichern und zu verriegeln.

Dies gilt insbesondere im Wettkampf, wenn man einen großen Fisch fängt oder einen Fisch nach dem anderen fängt.
Die Bedeutung des Trocknens des Keschers
Das Trocknen des Keschers ist ein wichtiger Schritt für die Lebensdauer des Keschers. Es verhindert, dass Keime entstehen und die Fische von einem Spot zum nächsten verunreinigt werden.
Dadurch werden auch schlechte Gerüche vermieden und die Lebensdauer des Netzes verlängert, da Schimmelbildung vermieden wird.
Am Ende jeder Sitzung oder im Auto muss der Kescher so aufgestellt werden, dass er belüftet wird und schnell trocknet.
Stiel und Kopf anpassen
Nur wenige Angler sind sich dessen bewusst, aber Kescherköpfe und Stiele lassen sich mithilfe von standardisierten Gewinden leicht anpassen. So kann man mit der Tiefe des Netzes, der Größe des Kopfes oder auch mit dem Material spielen.
Dasselbe gilt für den Hals, bei dem man je nach Bedarf zwischen der Länge oder dem Material (Karbon, Aluminium ...) jonglieren kann.
Die Faltblattverbinder
Letztes Zubehör, das vor allem für Angler vom Ufer aus sehr praktisch ist, sind die ausklappbaren Verbindungsstücke. Dabei handelt es sich um einen Gelenkbogen, der zwischen Kopf und Schaft platziert wird. Er reduziert den Platzbedarf, indem er den Kopf zum Stiel hin gefaltet hält, während er beim Fang eines Fisches den Kopf mit einem Ruck öffnet.
Ein kleines Loch flicken oder den Kescher individuell gestalten
Um ein Netz mit einem kleinen Loch über ein paar Maschen zu reparieren, verwende ich mit Erfolg Rislans (oder Serflex). Man zieht sie einfach durch zwei Maschen und zieht sie fest, um sie wie eine Naht zu schließen. Das hält bombenfest, ist unauffällig und die Haken verfangen sich nicht darin! Es gibt Rislans in verschiedenen Farben in transluzent oder schwarz, in der Farbe der meisten Netze!

Mit Rislans kann man auch ein geschlitztes Schaumstoffrohr fest und sauber am Rahmen des Kescherkopfes befestigen, um ihn schwimmfähig zu machen. Das ist sehr praktisch für Angler, die mit einem Float-Tube oder Kajak angeln.