Angeln von Forellen und anderen Salmoniden mit Kunstködern in hochgelegenen Seen

© Morgan Calu

Forellen und Salmoniden sind Fische, die frisches, sauerstoffreiches Wasser bevorzugen. Man findet sie in den Gebirgsbächen und natürlich in den Seen der Höhenlagen. Diese Gewässer bieten großartige Möglichkeiten zum Angeln in einer natürlichen und majestätischen Umgebung. Sehen wir uns gemeinsam an, wie man diese Salmoniden in hochgelegenen Seen mit Kunstködern fangen kann.

Lac d'altitude en Corse.
Hoch gelegener See auf Korsika.

Der hochgelegene See

Ein Hochgebirgssee ist ein See in den Bergen, der mindestens 1400 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Es kann sich dabei um einen natürlichen See aus der Eiszeit handeln (das Eis schmolz in einer Senke und bildete einen See) oder um einen künstlich angelegten See, bei dem ein Damm den Abfluss des angesammelten Wassers behindert. Die meisten dieser Seen sind im Winter mit Eis bedeckt und das Wasser ist extrem kalt. Nur Salmoniden und Elritzen können unter diesen extremen Bedingungen überleben. Wenn das Wasser eisfrei ist, bieten sie privilegierte Spots, die oft weniger befischt werden als die Seen im Flachland. Das Zeitfenster zum Angeln kann sehr kurz sein, da manche Seen je nach Höhenlage erst im Juni oder Juli auftauen! Diese Seen können sowohl in Bezug auf die Größe als auch auf die Farbe hübsche Exemplare bieten, aber sie müssen verdient werden...

Détail d'une superbe truite fario d'altitude.
Detailaufnahme einer prächtigen Bachforelle aus dem Hochland.

Angeln in der Höhe

Abgesehen von einigen wenigen Seen, die von der Straße aus zugänglich sind, erfordern die meisten hochgelegenen Seen eine kürzere oder längere Wanderung, bevor sie ihre Fische den Anglern anbieten. Eine Wanderung erfordert eine entsprechende Ausrüstung. Bevor man überhaupt daran denkt, Fische zu fangen, muss man seine Wanderung ernsthaft planen. Im Sommer sollte man daran denken, genügend Wasser, Sonnencreme, eine Kappe, eine Sonnenbrille, eine Regenjacke und die Mindestsicherheitsausrüstung mitzunehmen.

Man sollte sich an die Schwierigkeit der Wanderung, die Länge und den Höhenunterschied anpassen. Das Internet birgt zahlreiche Informationen über Wanderungen, ihre Schwierigkeiten und die richtige Ausrüstung. Sie sollten sich also sorgfältig vorbereiten und Ihr körperliches Potenzial gut kennen, um nicht in jeder Hinsicht zu hohe Ziele zu verfolgen...

Bereiten Sie Ihre Angelausrüstung vor

Das Angeln mit Ködern ist besonders in hochgelegenen Seen sinnvoll. Sie können Ihre Köder in einer kleinen Schachtel sammeln, eine Spule Nylonschnur für die Vorfächer, eine Zange, einen Schlägerkescher... mitnehmen. Sie brauchen nur noch Ihre Rute und Rolle zu tragen. Manche Seen haben ihre Geheimnisse, aber meistens ist es dank des Internets recht einfach, die Arten zu finden, auf die Sie zielen wollen. Denn eine der Besonderheiten von Seen in Höhenlagen ist, dass man dort eine sehr breite Palette an Salmonidenarten finden kann: Bachforelle, Regenbogenforelle, Bachsaibling, Seesaibling, Cristivomer...

L'épuisette raquette, cet accessoire indispensable pour une meilleure manipulation des poissons.
Der Schneckenkescher, dieses unentbehrliche Zubehör für eine bessere Handhabung der Fische.

Harte und weiche Köder

Um diese Seen gut auszunutzen, werden wir eine Reihe von kleinen Ködern nehmen, die ziemlich dicht sind und sich leicht werfen lassen. Man sollte auch darauf achten, Köder zu haben, mit denen man alle Wasserschichten von der Oberfläche bis zum Grund abfischen kann. Die Fische können sich in allen Tiefen ernähren und es wäre schade, wenn man nach einer großen Wanderung den Fang verpasst, weil man sich nicht richtig anpassen konnte.

Die wellenförmigen Löffel (Illex Native Spoon) in 3,5, 5 und 7 g sind besonders für viele Konfigurationen geeignet. Mit den kleinen Casting Jigs (Illex Micro Slow Lazy jig) kann man auch bei starkem Wind sehr weit und tief fischen, was in höheren Lagen recht häufig vorkommt. Sinkende oder suspendierende Schwimmfische oder Spinnlöffel bieten hingegen die Möglichkeit, flachere Bereiche zu befischen, in denen die Fische offensichtlich auf der Jagd sind.

Omble de fontaine pris sur une cuillère ondulante (Native Spoon Illex)
Saibling, gefangen auf einem wellenförmigen Löffel (Native Spoon Illex)

Schließlich wirken einige kleine Weichköder vom Typ "Shad", "Finesse" oder "Creature" (Illex Magic May fly) Wunder, wenn man einen etwas futterreicheren Ansatz vorschlagen und apathische Fische langsamer angeln muss. Generell gilt: Je größer und tiefer die Seen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf große Exemplare trifft. Man sollte also darauf achten, einige etwas größere und schwerere Köder, ein Vorfach und eine Rute mit angemessener Stärke mitzunehmen.

Die Wahl des Stocks

Eine Rute mit einer Länge von 1,80 m bis 2,20 m und einer Stärke von UL (Ultra Light) bis ML (Medium Light) ermöglicht es Ihnen, weit zu fischen und ist leicht und platzsparend. Eine Rolle in den Größen 1000 bis 2500, besetzt mit PE 0.4 bis PE 0.8 Geflecht oder 12/100 bis 18/100 Nylon, ist ideal.

Nehmen Sie sich Zeit für die Beobachtung

Sobald Sie im Wasser angekommen sind, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Umgebung und die wenigen Fische zu beobachten, die eventuell im kristallklaren Wasser marodieren. Ein subtiles Angeln auf Sicht','www.angeln.news/thema/peche-a-vue');" class="lien-auto-article" href="https://www.angeln.news/thema/peche-a-vue">Angeln auf Sicht kann sehr spielerisch sein. Wenn die Fische am Ufer nicht sichtbar sind, müssen Sie verschiedene Bereiche in unterschiedlichen Tiefen durchkämmen, bevor Sie den Bereich finden, der die meisten Bisse bringt.

La remise à l'eau, un geste essentiel pour l'avenir de ces spots privilégiés.
Das Zurücksetzen ins Wasser, eine wichtige Geste für die Zukunft dieser privilegierten Spots.

Die meisten dieser Seen sind unberührt und der Angeldruck ist aufgrund der mehr oder weniger anstrengenden Wanderungen, die man unternehmen muss, um sie zu befischen, relativ gering. Denken Sie also daran, es nicht zu übertreiben und möglichst viel von Ihrem Fang freizulassen, damit diese kleinen Paradiese erhalten bleiben.

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