Meeresangeln, die Auswirkungen des Windes auf das Verhalten von Fischen

Die windigen Bedingungen eignen sich hervorragend zum Wolfsbarschangeln! © Benjamin Le Provost

Der Wind beeinflusst das Verhalten von Fischen im Meer, indem er Strömungen, Temperatur und Sauerstoffgehalt verändert. Diese Auswirkungen zu verstehen, hilft dabei, gezielter zu fischen und den Fang zu optimieren.

Angeln in küstennahen Gebieten

Der Wind, der vom offenen Meer in Richtung Küste weht, treibt den Futterfisch in Richtung Küste. Folglich folgen die Raubtiere dieser Bewegung und nähern sich ebenfalls der Küste.

Als Angler müssen Sie dieses Phänomen berücksichtigen, wenn Sie Ihre Angelstrategie umsetzen. Von der Küste aus haben Sie alle Chancen auf tolle Sessions. Die Fische halten sich in der Regel sehr nah am Ufer auf, wo die Nahrung angeschwemmt wird.

Lorsque le vent est fort, il est courant de trouver des chasses d'oiseaux, très proche du rivage. Tenez-vous prêt les bars ne sont pas loin.
Wenn der Wind stark ist, ist es üblich, Vogeljagden zu finden, die sehr nah am Ufer stattfinden. Halten Sie sich bereit, denn die Seebarsche sind nicht weit entfernt.

Oberflächenbewegung und Umwälzung des Bodens

Der Wind erzeugt Wellen und eine Bewegung der Wasseroberfläche, die den Meeresboden aufwirbelt und so Nahrung freisetzt, nach der die Fische aktiv suchen. Diese Bewegung verbessert auch die Auflösung von Sauerstoff im Wasser, was die Aktivität der Fische anregt.

Lorsque la mer est agitée, les poissons se rapprochent du bord
Wenn das Meer unruhig ist, ziehen sich die Fische näher an das Ufer heran.

Die sandigen Bereiche sind unter diesen Bedingungen ausgezeichnete Spots, ebenso wie die felsigen Abschnitte. Auf den Felsen finden viele Krustentiere und kleine Fische Schutz. Durch die Bewegung des Meeres werden sie verdrängt, was wiederum Raubfische anlockt, die nur noch fressen müssen.

Un joli bar pris du bord de côte lors d'une session venteuse.
Ein hübscher Seebarsch, aufgenommen von der Küste während einer windigen Sitzung.

Eine Auswirkung auf die Wassertemperatur

Wenn man einen Parameter betrachtet, der das Verhalten von Fischen buchstäblich verändern kann, dann ist es die Wassertemperatur. Je nach Art des Windes kann dieser die Wasseroberfläche abkühlen oder erwärmen.

Ein kalter Wind aus dem Norden oder Nordosten kühlt das Wasser ab. Die Aktivität nahe der Wasseroberfläche ist dann kaum noch vorhanden und man muss tiefer nach Fischen suchen. Allerdings bewirkt dieser Wind auch, dass das Wasser mit Sauerstoff angereichert wird, so dass die Fische trotz allem in der Wasserschicht aktiv sein können.

 lorsque le vent est frais, il est souvent nécessaire d'aller les chercher les poissons en profondeur
Wenn der Wind frisch ist, ist es oft notwendig, die Fische aus der Tiefe zu holen.

Der Einfluss des Windes auf die Sicht

Das unruhige Wasser trübt die Sicht der Fische und lässt sie weniger misstrauisch werden. Das Angeln in den Schaumzonen, wo sich die Wolfsbarsche leicht verstecken können, um die durch diese Unruhe angeschwemmte Beute abzufangen, zahlt sich oft aus. Ebenso werden die Umgebungsgeräusche verändert, was die unauffällige Annäherung an bestimmte Spots begünstigt.

 lorsque le vent souffle, je sors souvent un gros leurre de surface? Ici un Asturie 150 !
Wenn der Wind weht, ziehe ich oft einen großen Oberflächenköder heraus? Hier ein Asturie 150!
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