Wie lässt man einen Fisch frei? No-kill richtig praktizieren

© Jacques Del Arco Aguirre

Immer mehr Angler setzen ihre Fänge wieder aus, wir sprechen hier von der berühmten No-kill-Technik. Hier also eine Erinnerung an einige einfache Gesten und gute Praktiken, die wir anwenden sollten, um die Überlebenschancen unserer Fänge beim Zurücksetzen ins Wasser zu optimieren.

Der Respekt vor Fischen und unseren aquatischen Ökosystemen ist mittlerweile in den Köpfen der meisten von uns fest verankert. Jetzt müssen wir nur noch einfache Gesten anwenden, um die Fische so wenig wie möglich zu stören.

Einige Tipps für den richtigen Umgang mit einem Fisch

No kill
No kill

Die Grundidee besteht darin, den gefangenen Fisch so lange wie möglich im Wasser zu halten. Jede Sekunde, die er außerhalb des Wassers verbringt, verringert seine Fähigkeit, unter guten Bedingungen wieder zu starten. Die Verwendung eines Keschers wird dringend empfohlen. Mit dem Kescher kann man den Fisch an Land ziehen, ohne ihn aus dem Wasser zu holen, aber auch die Zeit des Kampfes verkürzen, indem man nicht versucht, den Fisch ans Ufer zu bringen. Knotenlose Modelle aus Gummi verursachen nur minimale Verletzungen und sind weit verbreitet.

Denken Sie daran, Ihre Hände gut zu befeuchten, bevor Sie den Fisch berühren. Dadurch wird verhindert, dass zu viel Schleim entfernt wird, der die Schuppen des Fisches bedeckt und ihn vor Bakterien und anderen Parasiten schützt. In diesem Sinne sollte die Verwendung eines Lappens weitestgehend vermieden werden.

Der Angler sollte seinem Fang auch Zeit geben, sich wieder mit Sauerstoff anzureichern, ohne eine Hin- und Herbewegung zu erzwingen: Halten Sie den Fisch im Wasser, er wird von selbst weiterziehen, wenn er sich ausreichend von seinen Anstrengungen erholt hat.

Fischfangtechniken, die angepasst werden müssen

No kill
No kill

Die Art des Angelns kann einen Einfluss darauf haben, ob der Fang wieder ins Wasser zurückgesetzt wird. Die Verwendung von Einzelhaken ohne Widerhaken (oder mit gequetschten Widerhaken) erleichtert das Lösen des Fangs, ohne die Verlustrate beim Drill wesentlich zu erhöhen.

Es ist auch möglich, die Bewaffnung seiner Köder zu überdenken. Entfernen Sie z. B. die beiden kleinen Drillinge aus Ihren Schwimmerfischen und ersetzen Sie sie durch einen Einzelhaken am Ende des Köders. Beim Fang von kleinen, ungemaschten Exemplaren verhindert dies, dass mehrere Spitzen gestochen werden und der Fisch zu große Verletzungen erleidet.

Man sollte auch darauf achten, den Durchmesser seiner Vorfächer anzupassen: Man muss in der Lage sein, einen Kampf nicht unnötig in die Länge zu ziehen, damit der Fang bei der Rückkehr in sein Element nicht übermüdet ist.

No kill
No kill

Das sind alles einfache Gesten, die man am Wasser anwenden kann. Die Modernisierung der Fischerei erfordert eine Weiterentwicklung unserer Praktiken, die wir auch mit den zukünftigen Generationen teilen müssen.

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