Einfache Gestaltung
Der Drehlöffel ist ein Metallköder, der aus einer beschwerten Achse besteht, auf der sich ein Metallblatt dreht. Ein Einzelhaken schließt den Köder ab und am Kopf befindet sich eine einfache Schlaufe am Ende des Schafts, mit der die Schnur befestigt werden kann. Dieser sehr einfach aussehende Köder ist sehr raffiniert.

Dieser Köder hat sich seit den Anfängen des Forellenangelns mit Kunstködern bewährt. Seine sehr starken Vibrationen, visuellen Signale und seine Fähigkeit, sich in der Strömung zu bewegen, machen ihn zu einem Muss. Er ist ein sehr einfach zu handhabender Köder. Er fischt perfekt, indem er sowohl stromabwärts als auch stromaufwärts wirft. Seine Dichte macht ihn leicht zu werfen und seine Robustheit und sein Preis sorgen dafür, dass man ihn auch in Felsen und überfüllten Umgebungen einsetzen kann, ohne Angst haben zu müssen, einen teuren Köder zu verlieren.
Der Drehlöffel ist, wie fast alle Metallköder, das ganze Jahr über wirksam.
Diesen Köder richtig verstehen
Es gibt viele verschiedene Varianten von Spinnerlöffeln, die es uns ermöglichen, uns an die Morphologie der befischten Strecke anzupassen. Zunächst einmal die Größe des Spinners, von Nr. 00 bis 3 (für Forellen). Sie bestimmt die Größe des Köders. Je kleiner das Blatt (Nr. 00), desto schwächer sind die Vibrationen und die visuellen Signale. Sie imitiert dann nicht mehr unbedingt einen Fisch, der durch die Strömung schwimmt, sondern eine Larve oder ein wirbelloses Tier. Die großen Paddel Nr. 2 oder 3 drehen sich langsamer, aber mit stärkeren und kräftigeren Signalen. Generell gilt: Je geringer die Strömung und die Tiefe, desto eher können kleine Spinner verwendet werden.
Auch die Form der Palette ist von großer Bedeutung. Sie beeinflusst die Rotation des Blattes. Je größer die Oberfläche, desto mehr Kraft kann sie dem Wasser entgegensetzen. Dünne und lange Schaufeln eignen sich daher besser für starke Strömungen, vor allem wenn man flussabwärts fischt. Diese Blätter haben einen weniger steilen Winkel und wirken weniger stark auf das flüssige Element ein.
Die nagel- oder tropfenförmigen Bügelschaufeln (Mepps Aglia) lassen sich auch bei langsamem Einholen leicht in Rotation versetzen. Sie geben starke Signale ab, da sich die Schaufel mit einer großen Amplitude dreht.
Bei Inline-Spielern (wie den berühmten Panther Martins) wird die Achse des Löffels (der Schaft) im ersten Drittel oder Viertel direkt durch das Blatt geführt. Sie haben eine feinere und diskretere Vibration, aber eine sehr reaktive und schnelle Rotation. Sie eignen sich für das Angeln in Flüssen, beim Durchqueren von Strömungen oder beim Angeln im Strom.

Je größer die Palette, desto wichtiger ist das Gewicht, um den Köder zu stabilisieren. Auch hier gibt es verschiedene Arten von Gewichten, je nachdem, ob man hohl und langsam oder schnell fischen möchte. Messing- und Bleigewichte sind am weitesten verbreitet, aber auch Stahlkugeln oder Tungstenkugeln werden verwendet. Letzteres ist sehr dicht und ermöglicht eine kompakte Silhouette und ein geringes Volumen, um besser in der Strömung zu fischen.
Schließlich sollte man darauf achten, insbesondere die Palettenfarben sorgfältig auszuwählen, da diese wichtiger sind als die Farbe des Ballasts. Silber, Gold und Kupfer sind drei Grundfarben, die man regelmäßig verwenden sollte. Schwarz ist ebenfalls ein Klassiker, der sehr fängig ist, vor allem wenn die Forellen auf Insekten oder Wirbellose fokussiert sind.
Neonpaletten in Gelb, Orange oder Pink sind auch in sehr trüben Gewässern und bei schlechten Lichtverhältnissen sehr effektiv.
Geeignetes Material
Um den Einsatz von Ködern zu optimieren, die einen starken Zug auf die Schnur ausüben (starkes Ziehen beim Einholen), wird eine parabolische Rute bevorzugt. Diese lässt sich relativ leicht biegen und absorbiert die Vibrationen. Beim Anbiss wirkt die Rute wie ein Stoßdämpfer und fängt den "Aufprall" ab, da die Schnur immer unter Spannung steht. Dadurch wird der Köder vom Fisch besser aufgenommen und der Spinner wird nicht wegen einer zu nervösen Rutenaktion aus dem Mund genommen.
Je nachdem, ob man stromaufwärts oder stromabwärts fischen will, sollte man die Rolle und insbesondere die Einholrate gut auswählen. Die hohe Einholrate ist beim Angeln stromaufwärts sehr komfortabel, beim Angeln stromabwärts bei starker Strömung wird sie jedoch sehr "schwer" und manchmal zu anstrengend.

Um dem Streben nach Dämpfung und Flexibilität gerecht zu werden, bietet sich Nylon als Schnur an. Es ist elastisch und bietet mehr Komfort im Fluss.
Vergessen Sie schließlich nicht, einen Rollingwirbel zu verwenden, um Ihren Löffel zu befestigen. Mit der Zeit verdreht der Spinner die Schnur, was zu Perücken oder ungenauen Würfen führt. Der Rollwirbel verlangsamt diese Verdrehung.