Was ist ein sinkender Minnow?
Sinkende Minnows für Forellen sind oft sehr dichte Köder: schwer und nicht sehr voluminös, mit einer pisciforme Form, flachen Flanken und kompakter Form. Es gibt mittlerweile viele Modelle, die für Forellen bestimmt sind. Sie sind mit "S" für "sinking" oder "HW" für heavy weight (hohe Dichte) gekennzeichnet.

Ein bisschen Physik: Dichte und Trägheit
Ein sinkender Elritze ist ein schwimmender Fisch, dessen die Dichte die des Wassers übersteigt. Ein Köder oder ein schwimmendes Objekt hat eine geringere Dichte als Wasser. Wasser hat eine Dichte von 1, was bedeutet, dass eine Masse von 1 kg ein Volumen von 1 l hat, d. h. das Verhältnis ist 1.
Es ist wichtig zu verstehen, dass ein sinkender Köder, der dichter als Wasser ist, schwer ist, aber vor allem wenig Volumen hat. Ein Köder mit einem Gewicht von 100 g muss nicht unbedingt sinkend sein, wenn er ein hohes Volumen hat.

Ein weiterer physikalischer Begriff, den man verinnerlichen muss, um die Funktionsweise von sinkenden Minnows zu verstehen, ist trägheit . Mathematisch oder physikalisch betrachtet ist Trägheit der Widerstand, den ein Körper der Änderung seiner Bewegung entgegensetzt. Hochgerechnet bedeutet das: Je schwerer ein Köder ist, desto mehr Energie und Kraft ist nötig, um ihn in Bewegung zu setzen. Das ist unter anderem der Grund, warum sinkende Minnows es schwer hatten, die Menschen zu begeistern. Man muss sie schnell einholen oder starke Animationen erzeugen, um sie in Bewegung zu setzen, zumindest stärker als bei einem schwimmenden oder hängenden Minnow. Der Eindruck, der entsteht, ist, dass diese Köder schlecht schwimmen, obwohl sie ein enormes Potenzial haben!

Die Stärken von sinkenden Minnows
- Im Strom fischen
Die Trägheit eines schweren, dichten und sinkenden Minnows, die ihn mühsamer in Bewegung setzt, ist ein echter Pluspunkt in der Strömung. Aufgrund der hohen Trägheit werden sinkende Minnows weniger von der Strömung "weggespült", die sie weniger beeinflusst.
- Hohler fischen
So ermöglichen sie es, hohl zu angeln, indem man Stromschnellen umgeht, oder hartnäckig in Wasseradern zu fischen. Das gilt für das Angeln flussabwärts, aber vor allem für das Angeln flussaufwärts. Der sinkende Minnow wird in seinem Schwimmweg viel weniger von der Stärke der Strömung beeinflusst. Der Angler ist zielgerichteter und durchkämmt die gewünschten Stellen methodischer.
- Lebhaftere Animationen
Die Animationen werden auch lebhafter und weniger linear sein, was die Tendenz hat, Reflexangriffe der Salmoniden auszulösen. Salmoniden, die mit der Nase in der Strömung stehen, sehen einen Köder, der starke visuelle und vibrierende Signale aussendet, hinabgleiten und fangen ihn blitzschnell reflexartig ab! Die große Präsenz dieser Art von Ködern im Wasser ermöglicht es, große Flächen auf der Suche nach aktiven Fischen zu befischen, vor allem, wenn man einen Fluss flussaufwärts abtastet.
- Einfach zu starten
Ein weiterer Vorteil ist, dass sinkende Minnows sehr leicht zu werfen sind. Bei kurzen Würfen ist es einfach, präzise zu werfen, indem man direkt unter die Rute wirft oder mit einem einfachen Schlag aus dem Handgelenk.